Im Druckübersetzer wird eine Fläche A1 mit dem Wirkdurchmesser D1 mit dem Primärdruck p1 beaufschlagt. Die sich dadurch ergebende Kraft erzeugt auf der kleineren Fläche A3 mit dem Wirkdurchmesser D2 einen dem Flächenverhältnis entsprechenden Übersetzungsdruck p2 (Sekundärdruck).
Mit einem servohydraulisch angetriebenen Hydraulikzylinder (Primärzylinder) kann ein beliebiges Fahrprofil der Kolbenstange erzeugt werden. Dieses Fahrprofil erzeugt in der Hochdruckkammer einen beliebigen Druckverlauf, der als Prüfdruck auf einen Prüfling gegeben werden kann.
Bauteile können z. B. mit Innendruck pulsiert werden, ideal bei Berstprüfungen an Hohlkörpern wie Schläuchen, Rohren und Behältern. Dabei kann der Prüfzylinder mit Hydrauliköl betrieben werden, während der Hochdruckteil mit umweltfreundlichen Medien wie Wasser arbeitet.
p2 [bar] |
D1 [mm] |
D2 [mm] |
Übersetzungs- verhältnis |
p1 [bar] |
Dynamik |
|
630 |
100 125 160 |
60 80 100 |
2,78 2,44 2,56 |
227 258 246 |
bis 20 Hz* |
|
1.600 |
125 160 200 |
50 60 80 |
6,25 7,11 6,25 |
256 225 256 |
bis 10 Hz* |
|
4.000 |
125 160 200 |
30 40 50 |
17,36 16,00 16,00 |
230 250 250 |
statisch |
Alle Größen und Drücke auf Anfrage.
* Die dynamischen Grenzen sind unter anderem abhängig vom Hub bzw. Hubvolumen des Druckübersetzers und von der Schwingbreite des Sekundärdruckes p2. Diese Daten haben über die Fluid-Kompression und Druckanstiegszeiten Einfluss auf die Standzeiten und müssen im Anwendungsfall berechnet werden.